Das Bild zeigt eine geometrische Abstraktion, in der klar erkennbare Linien und eine präzise Aufteilung des Bildes in einzelne Flächen das visuelle Geschehen dominieren. Im Vordergrund tritt das Zusammenspiel von Farben und Formen deutlich hervor, wobei die Künstlerin auf geometrische Grundformen wie Quadrate und Rechtecke setzt, die in unterschiedlichen Größen und Anordnungen präsentiert werden.
Die Farbpalette ist eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Grüntönen und Türkisnuancen, die durch Akzente in Violett und Orange, der komplementären Farbe, belebt wird. Diese gezielte Farbwahl erzeugt Spannung und Rhythmus innerhalb des Bildes, wobei die Farben gut miteinander interagieren.
Ein markantes Merkmal der geometrischen Abstraktion ist die Struktur des Bildes: Die Formen sind nicht starr und gleichmäßig angeordnet, sondern bewegen sich dynamisch. Der Aufbau der Formen ist nicht linear, sondern lädt den Betrachter durch unterschiedliche Größen und Anordnungen zu einer Entdeckungstour ein. Einige Formen erscheinen in einem 3D-Effekt, der sie aus dem Bild hervortreten lässt, während andere in den Hintergrund treten, wodurch eine spannende räumliche Tiefe entsteht.
Die Künstlerin hat überwiegend mit Pinsel und Spachtel gearbeitet, wobei die Farben in mehreren Schichten aufgetragen und teilweise wieder abgenommen wurden. Diese Technik verleiht dem Bild eine interessante Textur und Dynamik, die die flächenhafte Struktur der geometrischen Formen in Bewegung versetzt. Das Bild verzichtet auf ein konkretes Motiv und öffnet Raum für vielfältige Assoziationen, wobei die klare Logik und die Struktur der Formen dennoch eine geordnete und harmonische Atmosphäre schaffen.